EKG (Elektrokardiogramm)

Häufig können erst durch körperliche Belastung Störungen des Herzkreislaufsystems nachgewiesen werden. Vor allem Durchblutungsstörungen des Herzmuskels werden zunächst erst bei einem erhöhten Sauerstoff- und Energiebedarf des Herzens sichtbar. Aber auch bei der Diagnose von Herzrhythmusstörungen oder eines Belastungsbluthochdrucks spielt das Belastungs-EKG eine wichtige Rolle. In unserer Praxis führen wir das Belastungs-EKG in sitzender Position auf dem Fahrradergometer durch. Die Herzstromkurven werden kontinuierlich bei definierten Belastungsstufen digital aufgezeichnet, gespeichert und sind damit vom Untersucher unabhängig darstellbar und interpretierbar.

Zu jedem Zeitpunkt ist fachkompetentes Personal an Ihrer Seite. Wir erheben standardmäßig parallel die Sauerstoffsättigung, um evtl. Durchblutungsstörungen der Lunge mit zu erfassen.

Auf Wunsch führen wir auch gern die sportmedizinischen Lactatmessungen durch, um Ihnen auf diese Weise spezifische Trainingsempfehlungen geben zu können.

Viele Herzrhythmusstörungen lassen sich nicht während der kurzen Ableitung eines Ruhe-EKGs und auch des Belastungs-EKGs erfassen. Das Lz-EKG dokumentiert hingegen kontinuierlich - meist über einen Zeitraum von 24 Stunden - die Herzaktion und ermöglicht somit eine umfassendere Beurteilung von Herzrhythmus, Herzfrequenz, von Herzrhythmusstörungen und z.B. von Fehlfunktionen eines Herzschrittmachers. Ist es Ihnen bewusst gewesen, dass Ihr Herz je nach Herzfrequenz ca. 100.000 mal am Tag schlägt? Unsere Praxis verfügt ausschließlich über hochmoderne digitale Aufzeichnungsgeräte, die von unseren Mitarbeiterinnen unter computergestützter Direktkontrolle angelegt werden. Sie lassen sich das Gerät in der Regel morgens in unserer Praxis anlegen und bringen es am nächsten Morgen wieder zurück. So kann man vor allem den Verlauf des EKGs in der Nacht und der alltäglichen Belastung erheben und beurteilen.